Aufhebungsvertrag
1. Ein Aufhebungsvertrag hebt einen Arbeitsvertrag im gegenseitigen Einvernehmen auf. Es sollen also die Beendigungsmodalitäten abschließend geregelt werden, um Rechtssicherheit über das Ende des Arbeitsverhältnisses sowie dessen rechtliche Folgen zu erreichen. Üblicherweise werden in einem solchen Vertrag daher neben der Beendigung des Arbeitsverhältnisses auch noch Regelungen zu Themen wie Freistellung, Abfindung, Urlaubsabgeltung, Zeugnis, etc. getroffen.
2. Der größte Nachteil des Aufhebungsvertrages für Arbeitnehmer sind Auswirkungen auf den Anspruch auf Arbeitslosengeld. Der Aufhebungsvertrag hat in vielen Fällen den Eintritt einer Sperrzeit beim Bezug des Arbeitslosengeldes zur Folge, nämlich dann, wenn der Arbeitnehmer das Beschäftigungsverhältnis löst und so die Arbeitslosigkeit herbeiführt.
3. Ein Weg zur Vermeidung einer Sperrzeit ist die Einschaltung eines Rechtsanwalts, der eine wasserdichte sichere Regelung, die einer Überprüfung durch die Agentur für Arbeit stand hält.
4. Mein Tipp:
Wird Ihnen ein Aufhebungsvertrag angeboten, sollten Sie unbedingt sofort anwaltlichen Rat in Anspruch nehmen, bevor sie den Vertrag unterschreiben.
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Fachanwalt für Arbeitsrecht
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